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3. Liga
RWE-Trainer über Personal, Götze und Derby gegen den MSV

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RWE, Dabrowski, 3. Liga, Derby Foto: firo

Drittligist Rot-Weiss Essen trifft am Sonntag vor ausverkauftem Haus auf den MSV Duisburg. RWE-Trainer Christoph Dabrowski kann fast aus dem Vollen schöpfen.

Die Vorfreude ist bei beiden Fanlagern groß. Denn am Sonntag (05. Februar, 14 Uhr) findet zum ersten Mal seit 2006 wieder ein Liga-Derby zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg an der Hafenstraße statt. Alle 19.000 Tickets waren bereits früh vergriffen, auch der MSV hatte sein Gästekontingent von 2500 Karten binnen weniger Minuten verkauft.

Für beide Mannschaften wäre ein Erfolgserlebnis unglaublich wichtig. Nicht nur, um dieses Prestigeduell zu gewinnen, sondern auch, um sich punktetechnisch weiter von den Abstiegsplätzen zu distanzieren.

Bei RWE gab es bereits am Donnerstag eine gute Nachricht. Mittelfeldmotor Felix Götze nahm dort an der 11-Uhr-Einheit mit der Mannschaft teil. Zuletzt musste der 24-Jährige drei Partien mit einem Muskelfaserriss ausfallen lassen. Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski bestätigte am Freitag bei der offiziellen Pressekonferenz diese Meldung.

Ob Götze allerdings von Beginn an spielt, ist noch offen: "Die Personalsituation sieht gut aus. Wir hatten am Donnerstag 23 Feldspieler auf dem Platz. Ich werde mit Felix Götze auch nochmal sprechen, wie er sich fühlt und wie er die Belastung verpackt hat. Er hatte über eine Woche individuell trainiert, aber jetzt ist er wieder voll im Mannschaftstraining drin. Klar ist aber auch, dass die Wettkampfbelastung anders als ein normales Training ist. Deswegen habe ich noch nicht entschieden, ob er von Anfang an spielen kann oder ob er eine Option ist, ins Spiel reinzukommen." Nur Sandro Plechaty (Muskelbündelriss) fehlt aktuell verletzt. Dabrowski hat somit die Qual der Wahl.

Unser Ziel muss es sein, dass wir im Heimspiel den Funken überspringen lassen und die Kraft, Wucht unserer Fans nutzen. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und die Grundbasics abrufen. Darüber hinaus müssen wir schauen, dass wir das Spiel in die Hand nehmen und uns Torchancen erspielen.

Christoph Dabrowski.

Gegen die Zebras, die ohne das gesperrte Innenverteidigerduo Marvin Senger und Sebastian Mai anreisen, erwartet der Fußballlehrer ein intensives Derby: "Ich habe Duisburg mehrfach beobachtet. Sie spielen seit drei Spielen in einer veränderten Grundordnung. Das ist eine robuste Mannschaft, die mit Moritz Stoppelkamp einen individuell starken Spieler in ihren Reihen hat, der immer wieder mit Einzelaktionen für Gefahr sorgen kann. Unser Ziel muss es sein, dass wir im Heimspiel den Funken überspringen lassen und die Kraft, Wucht unserer Fans nutzen. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und die Grundbasics abrufen. Darüber hinaus müssen wir schauen, dass wir das Spiel in die Hand nehmen und uns Torchancen erspielen."

Nach 20 Partien hat RWE fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dieses Polster möchte der Aufsteiger bestmöglich vergrößern. "Wir befinden uns mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt. Da helfen Siege und Punkte – am besten ein Derbysieg", erklärte Dabrowski.

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